JAGDSCHLOSSKONZERT


Sonntag, 9.3.2003, 19.30 Uhr


GIOVANNI QUARTETT


Monika Bruggaier (Violine)
Irina Simon (Violine)
Burkhard Sigl (Viola)
Jan Hendrik Rübel (Violoncello)
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L. v. Beethoven - Quartett op. 18 Nr. 4
Franz Schubert - Quartett op. 29 "Rosamunde"
Erich W. Korngold - Quartett Nr. 3


Das gemeinsame Bedürfnis, sich neben dem Orchesterspiel weiterhin intensiv der Kammermusik zu widmen, hat diese vier jungen Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg zum Giovanni Quartett zusammengeführt.

Neben seiner vielfältigen Konzerttätigkeit im Hamburger Raum, feierte das Ensemble in der Kammermusikreihe des Philharmonischen Staatsorchesters 2000 sein erfolgreiches Debut in der Hamburger Musikhalle.

Monika Bruggaier
begann ihre Ausbildung als Jungstudentin an der Musikhochschule Frankfurt bei Dieter Vorholz, bei dem sie nach dem Abitur studierte und ihr Examen mit Auszeichnung ablegte. Im anschließenden Aufbaustudium an der Wiener Musikhochschule in der Klasse von Gerhard Schulz (Alban Berg Quartett) sowie in diversen Meisterkursen vervollkommnete sie ihre musikalische Ausbildung. Monika Bruggaier war Stipendiatin der Deutschen Studienstiftung, der Villa Musica und der Yamaha Foundation in Wien und erhielt 1993 die Förderprämie der Gustav-Lenzewsik-Stiftung Frankfurt. Sie ist Vorspielerin der 1. Violinen im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.

lrina Simon
wurde in Bukarest geboren und lebt seit 1990 in Deutschland, wo sie bei Thomas Zehetmair, Christoph Poppen und zuletzt bei Antje Weithaas ihr Diplom ebenfalls mit Auszeichnung ablegte. Verschiedene Meisterkurse ergänzten ihr Studium. Sie ist Preisträgerin mehrerer nationaler und internationaler Jugendwettbewerbe. Seit ihrem Studium widmet sich Irina Simon in verschiedensten Besetzungen schwerpunktmäßig der Kammermusik, insbesondere dem Streichquartett. Zu ihren Mentoren gehört u.a. Thomas Kakuska (Alban Berg Quartet). Solistisch trat Irina Simon u.a. mit den Violinkonzerten von Bela Bartok und Alban Berg in der Philharmonie und dem Konzerthaus in Berlin in Erscheinung. Irina Simon ist Stimmführerin der 2. Violinen im Philharmonischen Staatsorchester-Hamburg.

Burkhard Sigl
stammt aus einer Musikerfamilie und begann bereits im Alter von fünf Jahren Violine zu spielen. Sein Violastudium schloß er am Salzburger Mozarteum mit Auszeichnung ab und erhielt eine Einladung für einen Lehrauftrag. Neben vielfältiger solistischer Tätigkeit mit verschiedenen österreichischen Kammerorchestern widmet sich Burkhard Sigl intensiv der Kammermusik. Hervorzuheben sind insbesondere das Wiener Stradivarisextett und das Stadlerquartett, welches sich besonders mit zeitgenössischer Musik auseinandersetzt. Burkhard Sigl ist Mitglied im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.

Jan Hendrik Rübei
studierte in der Solistenklasse von Thomas Demenga in Basel. Diplom und Konzertexamen legte er mit Auszeichnung ab. Er ist Preisträger und Stipendiat von „Jugend Musiziert", dem Elise Meyer Wettbewerb, der Sommerakademie Salzburg und des DAAD. Als Solist konzertierte Jan Hendrik Rübel u.a. mit dem Mozarteum-Orchester Salzburg und dem Basler Symphonieorchester. Als Kammermusiker war er Gast beim Ravinia Festival Chicago, den Salzburger Festspielen und den Luzerner Festwochen. Jan Hendrik Rübel ist Stellv. Solocellist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.

Neue Deister Zeitung, 7.3.2003:

Am Anfang stand das Bedürfnis, etwas Kammermusik zu spielen

Springe (ndz). Das gemeinsame Bedürfnis, sich neben dem Orchesterspiel intensiv der Kammermusik zu widmen, hat vier Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg zum „Giovanni Quartett“ zusammengeführt.

Neber einer vielfältigen Konzerttätigkeit im Hamburger Raum feierte das Ensemble in der Kammermusikreihe des Philharmonischen Staatsorchesters 2000 sein erfolgreiches Debüt in der Hamburger Musikhalle. Zum Quartett gehören Monika Bruggaier (Violine), Irina Simon (Violine), Burkhard Sigl (Viola) und Jan Hendrik Rübel (Violoncello). Im Jagdschloss in Springe werken Stücke von Beethoven, Franz Schubert und Erich W. Korngold zu hören sein. Monika Bruggaier begann ihre Ausbildung als Jungstudentin an der Musikhochschule Frankfurt. Sie studierte unter anderem an der Wiener Musikhochschule und belegte diverse Meisterkurse. Die junge Künstlerin war Stipendiatin der Deutschen Studienstiftung, der Villa Musica und der Yamaha Foundation in Wien und erhielt 1993 die Förderpremie der Gustav-Lenzewsik-Stiftung Frankfurt. lrina Simon wurde in Bukarest geboren und lebt seit 1990 in Deutschland. Sie ist Preisträgerin mehrerer nationaler und internationaler Jugendwettbewerbe. Seit ihrem Studium widmet sie sich in verschiedensten Besetzungen schwerpunktmäßig der Kammermusik, insbesondere dem Streichquartett. Burkhard Sigl stammt aus einer Musikerfamilie und begann bereits im Alter von fünf Jahren, Violine zu spielen. Sein Violastudium schloss er am Salzburger Mozarteum mit Auszeichnung ab und erhielt eine Einladung für einen Lehrauftrag. Jan Hendrik Rübel studierte in Basel und ist Preisträger und Stipendiat von „Jugend Musiziert“, dem Elise Meyer Wettbewerb und der Sommerakademie Salzburg. Als Solist konzertierte er unter anderem mit dem Mozarteum-Orchester Salzburg und dem Basler Symphonieorchester. Als Kammermusiker war er Gast beim Ravinia Festival Chicago, den Salzburger Festspielen und den Luzerner Festwochen.


 

Vier Streicher begeistern im Jagdschloss

Springe (jul). „Jedes Konzert, das von uns veranstaltet wird ist künstlerisch auf einem sehr hohen Niveau“, freute sich Waldemar Wandel, der Vorsitzende des Kulturkreises Springe. Die begeisterten Zuschauer bewiesen dies.

Zum ersten Mal in ihrer Laufbahn ist das „Giovanni Quartett“ im Jagdschloss zu Gast. Die vier jungen Musiker – die Violinen-Spielerinnen Monika Bruggaier und Irina Simon, Burkhard Sigl mit der Viola und Jan Hendrik Rübel am Violoncello – sind eingeschworene Liebhaber der Kammermusik. Ihr Spiel verriet‘s. Zum Auftakt gab es verschiedene Stücke von Ludwig van Beethoven zu hören. Anschließend wurde unter anderem „Rosamunde“ von Franz Schubert zum Besten gegeben. Auf eine wohlverdiente Pause folgten dann diverse musikalische Beiträge von Erich W. Korngold, wie etwa sein Quartett Nr. 3. Zu dem gelungenen Abend sagte Wandel mit einem Lächeln auf den Lippen: „Wir versuchen immer gute und günstige Musiker zu bekommen.“

Neue Deister Zeitung, 11.3.2003:

 

Gestaltung: Andreas Erbslöh